Neue Windpark-Planungen - nicht nur konfliktfrei

Windenergie zu nutzen ist unbestritten ein notwendiger, wichtiger Beitrag, um künftig mehr regenerative Energie zu gewinnen. Daher gibt es jetzt verstärkte Überlegungen und Planungen, auch hier bei uns neue Windenergieanlagen in sog. Windparks zu errichten. Wegen der gesundheitlichen und störenden Auswirkungen auf Menschen müssen möglichst siedlungsferne Areale für diese großflächigen Windparke gefunden werden  - nicht einfach in Regionen wie dem Oldenburger Münsterland, wo typischerweise eine starke Streubesiedlung die Landschaft dominiert.

 

Windräder sind leider nicht an sich naturverträglich oder konfliktfrei, denn es kann ebenso zu massiven Eingriffen in die Natur kommen, wenn verstärkt Vögel oder Fledermäuse mit ihnen kollidieren, an den Rotoren bei schlechter Sicht oder bei Nacht zu Tode zerschlagen werden oder gar das weitere Umfeld von Windparks künftig mehr oder weniger komplett meiden. Liegen Windparks inmitten wichtiger Brut- / Gastvogel- oder Äsungsgebiete oder in häufig genutzten Zugrouten zwischen wichtigen Lebensräumen (z. B. Naturschutzgebiete), liegt ein hohes Konfliktpotential vor! Deshalb sieht der NABU es als wichtigen Beitrag an, schon  frühzeitig bei der Standortsuche für Windparks die Kompetenz und Ortskenntnis zur Verfügung zu stellen, um wertvolle und teils unverzichtbare Lebensräume für bedrohte Tierarten nicht durch wohlmöglich fehlgeleitete Windparkplanungen zu beeinträchtigen.

 

Mehr zu unterschiedlichen lokalen Windparkplanungen in den Gemeinden Goldenstedt, Lohne und Diepholz erfahren Sie unter den Unterpunkten: siehe Spalte links


Großvögel können an 300 km schnellen Rotorblättern von Windkraftanlagen zerschmettern! Beispiel:

Wie brutal ein in Deutschland im Oktober 2011 frei herumfliegender Posapelikan, ein Zooflüchtling, an einem Windrad zerteilt und zerschlagen wurde, zeigt jetzt ein BILD-Video!

 

Man muss kein Prophet sein, um sich die Auswirkungen auf die ähnlich großen Kraniche auszumalen. Lokalpolitiker und die von ihnen bezahlten "Gutachter" versuchen solche Bilder als unsachliche Emotionen in der Lokalpresse zu diskreditieren, weil man am Rande international bedeutsamer Rast- und Zugvogelgebiete, wie am Goldenstedter Moor und dessen wertvollem Umfeld,  solche Diskussionen nicht gebrauchen kann. BILD, äh ... Bilden Sie sich bitte Ihre eigene Meinung:

 

http://www.bild.de/news/leserreporter/pelikan/pelikan-von-windrad-getoetet-20661884.bild.html