Bitte Hinweisschild beachten und Geschwindigkeit ab Dämmerungsbeginn auf möglichst 30 km/h senken, um tödliche Verwirbelungen der Kröten durch Ihr Auto zu vermeiden
Bitte Hinweisschild beachten und Geschwindigkeit ab Dämmerungsbeginn auf möglichst 30 km/h senken, um tödliche Verwirbelungen der Kröten durch Ihr Auto zu vermeiden

Aufruf: Bitte jetzt überfahrene Erdkröten melden

30.01.2012   Die Amphibienwanderung 2012 kann bei besonders milden Temperaturen ab Februar / März beginnen. Sollten Sie überfahrene Erdkröten oder andere Frösche, Kröten oder Molche auf irgendeinem Straßenabschnitt entdecken, die auf fehlende Krötenschutzzäune etc. hindeuten, bittet der Naturschutzbund NABU um sofortige Meldung unter folgendem bundesweiten Link.

 

OV am Sonntag  vom 01.04.2012
OV am Sonntag vom 01.04.2012

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Betreuung von Amphibien-Schutzzäunen

Tägliche Zaunkontrolle während der Amphibienwanderung ist notwendig; Foto: Angela Antholz
Tägliche Zaunkontrolle während der Amphibienwanderung ist notwendig; Foto: Angela Antholz

 

Seit etwa 20 Jahren betreuen verschiedene NABU-Gruppen im Landkreis Vechta eine wechselnde Anzahl verschiedener mobiler Amphibien- / Krötenschutzzäune. Mit Ende des Winters beginnt alljährlich das beeindruckende Schauspiel, wenn in milden Nächten Massen von Kröten, aber auch Frösche und Molche, zur Eiablage zu ihren angestammten Laichgewässern wandern. Vielerorts versperren oder zerschneiden stark befahrene, gefährliche Straßen ihre Wanderrouten. Ohne spezielle und auch aufwändige Schutzmaßnahmen durch z.B. mobile Folienzäune, die über viele Wochen durch ehrenamtliche Aktive zumeist des NABU verlässlich und sorgfältig kontrolliert werden, würden je Standort teils Hunderte durch rasante Autos und hohe Fahrgeschwindigkeit getötet.

Aufbau eines mobilen Folien-Amphibienschutzzaunes; hier am Südring in Lohne-Zerhusen in Kooperation mit der Stadt Lohne; Foto: Ludger Frye
Aufbau eines mobilen Folien-Amphibienschutzzaunes; hier am Südring in Lohne-Zerhusen in Kooperation mit der Stadt Lohne; Foto: Ludger Frye

2012 betreuen zahlreiche ehrenamtliche Amphibienschützer im Lkr. Vechta, die zum überwiegenden Teil im NABU organisiert sind,  erneut folgende mobilen Schutzzäune: 

 

  • Lohne-Brägel:  Brägeler Baggersee / Brägeler Str. Kreisstr. K 264    
  • Lohne-Brägel:  Brägeler Straße  im Ort / Kreisstr. 264  
  • (Lohne-Zerhusen: Umgehungsstraße Südring   (hier 2012 eingestellt!) )  
  • Lohne-Hamberg: Biotop Moorstraße / Hamberger Pickerweg
  • Holdorf-Handorf: Gramker Straße / Kreisstraße K 274  
  • Holdorf-Grandorf: Diekhausener Weg  (erstmalig 2011!)  
  • Damme-Ossenbeck: Ossenbeck / Kreisstraße K 277    

 

Eine periodische Straßensperrung für die Amphibienwanderung erfolgt seit 2010 in guter Kooperation von NABU und Stadt Damme:

 

  • Damme-Wempenmoor: Zum Schacht

 

Permanente Kröten- und Kleintierleiteinrichtungen wurden in erfolgreicher, fachlicher Kooperation des NABU mit der Stadt Dinklage errichtet, um mobile Zäune dauerhaft zu erübrigen:

 

  • Dinklage: Umgehungsstraße Dinklager Ring / Höhe: Bockhorster Moor   

Dank an Kooperationspartner

 

Für die freundliche Übernahme der jährlich nicht unerheblichen Auf- /Abbaukosten der Mobilzäune möchten wir uns herzlich bei unseren Kooperationspartnern bedanken:

 

  • Stiftung für Umwelt und Naturschutz im Landkreis Vechta (S.U.N.) (kein Link vorhanden)

 

 

Unser Dank gilt für die Durchführung einer periodischen Straßen-Vollsperrung:

 

 


Aktive Mithilfe für 2013 gesucht!

 

Witterungsabhängig ab ca. Ende Februar / Mitte März beginnt alljährlich die Wanderung der Amphibien zu ihren Laichgewässern. Nach erfolgtem Aufbau mit Unterstützung unserer Kooperationspartner (siehe oben) benötigen wir eine Vielzahl von ehrenamtlichen Krötenzaunbetreuern!  

 

Bitte unterstützen Sie uns in der Saison 2013 durch Ihre Mitarbeit über einen Zeitraum von maximal sechs Wochen! Mithelfer werden v.a. noch in Damme und Holdorf benötigt.

 

In Terminabsprache regeln wir täglich  die verlässliche Krötenzaunkontrolle mit der Zählung der gefangenen Amphibien.  Notiert wird die Anzahl jeder Art pro Kontrolltag, damit verlässliche Bestandstrends ermittelt werden können. Daher ist es nicht gewünscht, wenn unkontrolliert Personen ohne Zählung und Absprache Tiere entnehmen und nur so ans Gewässer tragen!

 

Bitte melden Sie sich zur Mitarbeit gerne bei unseren Ortsgruppen oder bei:

Ludger Frye   Tel.: 04442-72920   Wir freuen uns auf Ihre Mitarbeit.